Lieferscheine mit Palettenidentifizierung effektiver durch SSCC

Lagermanagement
16.6.2011

Henkel und Ahold haben mithilfe von CCV Informační systémy ein Pilotprojekt im Bereich EDI-Kommunikation für elektronische Lieferscheine mit einer Identifizierung der Paletten durch SSCC-Codes gestartet. Das neue Projekt, das auf Nutzung der Standards des elektronischen Datenaustauschs (Electronic Data Interchange, EDI) basiert, bringt nicht nur eine bessere Nachverfolgbarkeit der Ware in der Lieferkette, sondern auch eine kosteneffektivere Logistik mit schnelleren Lieferungen .

Elektronische Lieferscheine mit einer Identifizierung der Paletten durch SSCC-Codes kommen bisher nur in wenigen Unternehmen, die man an einer Hand abzählen könnte, zum Einsatz. Ein Teil davon setzt diese darüber hinaus außerhalb der Tschechischen Republik ein. Im Falle der Unternehmen Henkel und AHOLD Česká republika handelt es sich demnach um eines der ersten größeren Projekte hierzulande überhaupt , das mehr als 160 verschiedene Produkte der Marke Henkel abdeckt.

Die Verwendung von SSCC (Serial Shipping Container Code) stellt sowohl eine Erleichterung bei der Kommissionierung und Lieferung von Waren als auch beim Wareneingang und der Einlagerung dar, wenn nämlich ganze logistische Einheiten (z. B. Paletten) auf einmal übernommen werden können, ohne dass sie ausgepackt werden müssen, da ihr Inhalt von einem elektronischen Lieferschein anhand des SSCC ausgelesen wird.

Die logistischen Prozesse für die Firma Henkel werden vom Logistikunternehmen DHL Supply Chain abgewickelt. DHL hat für Henkel praktisch ein eigenständiges Lager mit einer Gesamtkapazität von 22000 Palettenplätzen eingerichtet. Die Kommunikation mit Henkel erfolgt strukturiert mittels EDI. Das gemeinsame Vorhaben beider Seiten ist vor allem eine Beschleunigung des Wareneingangs beim Abnehmer. Während Henkel und Ahold sparen, kann DHL seine Lager- und Transportkapazitäten besser nutzen. Dadurch profitieren wirklich beide beteiligten Seiten von diesem Projekt.  

František Štika, Logistics Manager bei Henkel, erklärt: „Das Ziel ist es, dass der Wareneingang bei einem komplett mit Waren gefüllten Lkw nicht länger als 20 Minuten dauert. Das Projekt verbessert die Nachverfolgbarkeit der Ware in der Lieferkette und trägt dazu bei,  flexiblere und schnellere Lieferungen zu erreichen. Die höhere Effektivität führt dann im Endeffekt natürlich zu einer erheblichen Senkung der Kosten.

Eva Malíková, Customer Service Manager bei Henkel, fügt hinzu: „Für uns ist es wichtig, die Möglichkeit zu haben, sich bei der Projektumsetzung auf einen zuverlässigen technologischen Partner stützen zu können, der über Erfahrungen im Bereich elektronische B2B-Kommunikation und eine entsprechende Expertise verfügt. Ohne die Unterstützung des IT-Unternehmens CCV kann ich mir die Umsetzung dieses Projekts überhaupt nicht vorstellen."

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