Wann und wo ist EDI am sinnvollsten?

EDI
14.10.2019

Der elektronische Datenaustausch (EDI) hilft Unternehmen schon seit Jahrzehnten, sich Dokumente in einer strukturieren elektronischen Form zuzuschicken. In der Tschechischen und in der Slowakischen Republik hielt EDI zu Beginn der 90er Jahre Einzug, gemeinsam mit den großen Handelsketten und ihren Lieferanten im Einzelhandel, aber auch als Bedingung für die Just-in-time-Produktion im boomenden Automotivebereich. Die bequeme Datenübertragung von wichtigen Geschäfts- und Logistikdokumenten direkt ins betriebliche Informationssystem wurde zum logischen Trend in einem Land, in dem nach dem Zusammenbruch des Ostblocks Hunderte von betrieblichen Informationssystemen ohne gegenseitige Kompatibilität entstanden waren.

Heute ist die Situation diametral unterschiedlich. Die anfänglichen Probleme und vor allem die geringe Bereitschaft für EDI-Standards gehören der Vergangenheit an. In Branchen, deren Mehrwert auf wiederholten Verkäufen aus einem mehr oder minder gleich bleibenden Lieferantenportfolio aufbaut, ist EDI bereits gang und gäbe. Neben dem bereits genannten Automotivebereich und FMCG sind auch der Onlinehandel, die Pharmazie, Baumärkte, Elektromaterial, Sanitärtechnik oder auch die Gastronomie betroffen. Seit dem Aufstieg von Webdiensten (webEDI) mit seinen äußerst günstigen Preisen, steht die EDI-Kommunikation Firmen aller Größen offen.

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