Obwohl der größte Anreiz, auf EDI (Elektronischer Datenaustausch) umzusteigen, die Ersparnis von Zeit und Geld ist, hilft EDI Unternehmen auch bei der Erfüllung der ESG-Ziele, bei der Berichterstattung und der Reduzierung negativer Folgen für die Umwelt. Gerade bei großen Unternehmen ist das heute ein immer wichtigeres Thema, da es sich u. a. auf den Zugang zu Krediten, Geld von Investoren oder den guten Ruf eines Unternehmens auswirkt.
In der Technologiewelt hat sich der Begriff GreenIT bereits in den 1990er Jahren als Reaktion darauf etabliert, dass Firmen-IT sich sehr negativ auf die Umwelt auswirkt. Streaming, soziale Medien, KI, Kryptowährung oder Big Data führen zu einem ungeheuren Anstieg des Stromverbrauchs und somit des CO2-Ausstoßes.
Darüber hinaus werden zur Herstellung von IT-Geräten Metalle und seltene Metalle verwendet, die der Umwelt schaden, da sie häufig nicht vollständig recycelbar sind und oft zu intransparenten Bedingungen in Entwicklungsländern abgebaut werden. Fortschrittliche Unternehmen suchen daher nach Lösungen, wie der Verbrauch von Energie und Materialien nach und nach gesenkt werden kann. Neben dem Umweltaspekt ist für sie auch Energieeffizienz wichtig, was nicht zuletzt einen Wettbewerbsvorteil bedeuten kann.
EDI bzw. GreenEDI ist eines von mehreren Mitteln, mit denen man den Verbrauch senken und mehr Effizienz erreichen kann.
Da der Austausch von Geschäftsdokumenten (meist Bestellungen, Lieferscheinen, Rechnungen u. v. m.) mit EDI komplett digitalisiert und zum Teil automatisiert werden kann,
Die Gesamtersparnis pro Beleg mag vernachlässigbar scheinen, doch oft kommt EDI in Unternehmen zum Einsatz, die Tausende Geschäftsfälle im Monat bearbeiten müssen. In dem Fall wird die kumulierte Ersparnis deutlich sein und höchstwahrscheinlich ihren Platz im ESG-Bericht bekommen.
Die Europäische Kommission fordert von ausgewählten Unternehmen, dass diese in ihrem Jahresbericht auch ESG-Daten (Environmental, Social and Corporate Governance) offenlegen. Die Unternehmen müssen berichten, inwiefern sie zum Umweltschutz beitragen, wie sie sich zu Personen (Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden und betroffenen Gemeinden) verhalten und ob das Unternehmen nach ethischen Grundsätzen geführt wird.
Banken, Versicherungen und Unternehmen mit 500+ Mitarbeitern, die an der Börse gehandelt werden, sind schon seit 2017 dazu verpflichtet. Ab 2025 soll die Pflicht auf Unternehmen ausgeweitet werden, die 250+ Mitarbeiter, einen Umsatz von 40+ Millionen EUR und Aktiva im Wert von 20+Millionen EUR haben. Dabei müssen nur zwei von drei Bedingungen erfüllt werden.
Die Ergebnisse des ESG-Berichts spielen dann besonders bei der Vergabe von Krediten oder der Finanzierung durch Investoren eine Rolle, da Banken und Investoren dem Gesetz nach die ESG-Folgen ihrer Investitionen im Auge behalten müssen. Dies ist u. a. der Grund, warum Rüstungsunternehmen heutzutage kaum Kredite bekommen.
Weitere Vorteile von EDI
Wenn auch Ihr Unternehmen zur ESG-Berichterstattung verpflichtet ist, wird EDI mit hoher Wahrscheinlichkeit für Sie von Interesse sein. Der Nutzen von EDI steigt nämlich mit der Zahl der bearbeiteten Belege, sprich das Verfahren macht sich am meisten für große Unternehmen mit sehr vielen Geschäftsfällen bezahlt. Die Pluspunkte, die EDI Ihnen für den ESG-Report bringt, sind ein angenehmer Bonus.
Gerne führen wir mit Ihnen ein unverbindliches Gespräch über das Potenzial von GreenEDI in Ihrem Unternehmen. Wir berechnen die Investitionshöhe und die Amortisation, besprechen den Implementierungsprozess und beantworten all Ihre Fragen. Sie müssen uns einfach nur kontaktieren.