Muziker stellt auf elektronischen Datenaustausch um und spart seither Dutzende Stunden Aufwand

EDI
28.11.2023

Der Onlinehandel Muziker, der Freizeitartikel vertreibt, ist ein weiterer E-Shop, der mit Automatisierung und Betriebskostensenkung voll im Trend liegt.   Muziker hat auf elektronischen Datenaustausch (EDI) umgestellt, um mit Großlieferanten Bestellungen, Lieferscheine oder Rechnungen austauschen zu können.  Nach Anbindung von Lieferanten aus dem Ausland hofft man, mit dieser Technologie mehrere Arbeitsstellen einsparen zu können.

Technologie aus Supermärkten dringt in Onlinehandel vor

EDI dient zum Datenaustausch zwischen Geschäftspartnern, ohne dass Daten manuell in die betrieblichen Informationssysteme eingetragen werden müssen. Besonders unter Supermärkten oder großen Handelsketten aus dem Schnelldrehersegment gehört EDI mittlerweile zum Standard, dringt aber in den letzten Jahren auch in den Onlinehandel vor.

Mit dem Gedanken, EDI einzusetzen, hat man bei Muziker mehrere Jahre gespielt. Letzten Endes hat ein neuer Großlieferant aus Deutschland den Anstoß dazu gegeben.  

Wir versuchen alle Prozesse zu digitalisieren und zu automatisieren, die repetitiv sind und an Maschinen delegiert werden können. Wir wussten, dass der Umstieg auf EDI ein unausweichlicher Schritt ist, wenn wir weiterhin wachsen wollen. Die Forderung unseres deutschen Lieferanten hat letztendlich den Anstoß dazu gegeben“, erklärt Izabela Prokopiusová, Purchase Team Leader bei Muziker.

Das Ziel ist, möglichst viele Geschäftspartner anzubinden

Die Umstellung auf EDI fand 2021 statt, und seither bindet Muziker auch seine tschechischen und slowakischen Lieferanten daran an. Damit der automatische Datenaustausch funktionieren kann, müssen beide Seiten mit EDI arbeiten.

Entscheidend für die Firmen ist, dass die Anbindung an EDI erst einmal mit jenen Lieferanten erfolgt, mit denen die größten Datenmengen ausgetauscht werden. Je mehr Dokumente über EDI bearbeitet werden, umso mehr Zeit und Geld spart man“, so unser Solution Architect David Reichel.

Dank EDI spart Muziker 80 Stunden pro Monat. In Zukunft soll noch mehr gespart werden.

In zwei Jahren konnten wir 37 von insgesamt 350 regionalen Lieferanten an die Kommunikation per EDI anbinden. Das mag wenig erscheinen, aber schon jetzt sparen wir rund 80 Stunden Aufwand im Monat. Bei den Eingangsrechnungen etwa wird ein Fünftel per EDI bearbeitet. Nun wollen wir auch unsere Großlieferanten aus dem Ausland anbinden. Sobald uns dies gelungen ist, sparen wir mehrere Arbeitsstellen“, so Prokopiusová.

Reichel zufolge ist die Automatisierung des Dokumentenflusses einer der häufigsten Wege, wie Firmen mit der Digitalisierung beginnen: „Im Jahr 2022 haben wir eine Umfrage unter Hunderten Firmen in Tschechien durchgeführt. Und 60 % haben uns bestätigt, dass sie wie Muziker mit der Digitalisierung des Einkaufsprozesses angefangen haben, sprich mit der elektronischen Erfassung und der automatischen Bearbeitung von Dokumenten wie etwa Bestellungen, Lieferscheinen oder Rechnungen“, so Reichel.

Bei Muziker will man mit der Automatisierung weitermachen: „In Zukunft wollen wir den gesamten Bestellprozess und die Preisbildung automatisieren, damit diese ohne menschliches Zutun ablaufen. EDI ist für uns ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel“, fasst Prokopiusová zusammen.

Die gesamte Story von Muziker können Sie hier nachlesen. Und wenn auch Sie mit dem Gedanken spielen, auf den elektronischen Datenaustausch umzusteigen, setzen Sie sich gerne mit uns in Kontakt.

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